CIB interviews

CIB Jubilare 2020 – Thorsten Behrens

Los geht es mit unseren Jubiläumsrückblicken 2020. Unser erster Jubilar dieses Jahr ist Thorsten Behrens. Seit 5 Jahren ist er nun bei der CIB tätig und neben anderen Themengebieten Hauptansprechpartner für LibreOffice.

Wie geht es dir Thorsten?

Super! Also in Anbetracht der Umstände, das muss man ja leider dieses Jahr immer dazu sagen. Hier sind alle gesund und Arbeit haben wir auch alle und das ist ja die Hauptsache.

Richtig! Also deine letzten 5 Jahre… Wie war’s?

Es war super spannend und eine wirklich coole Zeit. Es ist zwar schnell vorbeigegangen, aber es gab Zeiten, die wirklich intensiv waren. Ich hatte relativ viel Abwechslung, obwohl es im Groben immer das gleiche Thema mit der großen Überschrift LibreOffice war. Aber ich habe ganz unterschiedliche Sachen gemacht: Tätigkeiten beim Kunden, Set Up, Projektleitung, Entwicklung, Integration von CIB Produkten. Seit letztem Jahr bin ich auch in der CIB webRec Entwicklung eingebunden.
Man hat viele Freiräume, man muss sie nur nutzen. Und wenn man Eigeninitiative hat, kann man ganz viel mitgestalten. CIB bietet große Chancen und Herausforderungen.
Von daher eine super spannende und aufregende Zeit, es sind ja jetzt schon fast 6 Jahre im April nächsten Jahres. Aus meiner Sicht sehr „rewarding“ – es hat mir viel gegeben.

Und wie war es damals, als du bei CIB angefangen hast? Wie bist du überhaupt auf CIB gekommen? Wie waren so die ersten Schritte?

Ich komme von der SUSE Linux, habe dort und auch davor lange OpenOffice und LibreOffice gemacht. Später habe ich an Containern und Cluster/Dateisystemen gearbeitet. Aber irgendwie ist mein Herz doch bei LibreOffice und da passte es dann super, dass unser Geschäftsführer Uli Brandner in dem Bereich Verstärkung gesucht hat. Ihn habe ich 2014 in Bern, auf der LibreOffice-Konferenz das erste Mal getroffen. Wir sind seit dem immer on und off in Kontakt geblieben, haben uns ein, zwei Mal getroffen. Er hat mich dann über Christoph Lutz angesprochen, als Ende 2014 das Team für die LHM aufgebaut wurde. Im Januar 2015 haben wir gesagt, wir machen das zusammen. So bin ich zur CIB gekommen.

Hattest du dann überhaupt noch ein richtiges Bewerbungsgespräch? Weil ihr kanntet euch ja eigentlich schon.

Ja, wir kannten uns, aber wir haben tatsächlich noch ein Bewerbungsgespräch gemacht. Aber das war dann eher nochmal zum Klären der Aufgaben und Diskutieren der Zahlen. An dessen Ende stand dann aber, dass wir uns gut leiden können und zusammen arbeiten wollen.

Was hat sich seitdem bei CIB verändert?

Nichts bleibt gleich, das einzig konstante ist die Veränderung, das gilt auch für die CIB! Ich sag mal, für mich am auffälligsten war, dass Uli sich ein bisschen zurückgezogen hat. Mit Georg, Frank, Roman und Antje, haben jetzt andere Kollegen mehr Verantwortung übernommen. Auch meine Ansprechpartner haben sich damit zum Teil geändert.
Vom Setup her, ist natürlich modul-E ein echtes Highlight. Wir hatten da ein tolles Event von LibreOffice, wo Uli eingeladen hat, das Hackfest, ein ganzes Wochenende lang. Und natürlich haben wir tolle Weihnachtsfeiern dort gehabt und Kundenevents.
Ansonsten arbeiten wir viel mehr in der Cloud. Wo wir früher noch mit dem CIB doXima Rich Client auf dem Desktop alles machen mussten, geht es jetzt über den Browser. Die Infrastruktur ist auch zunehmend in der Cloud, sodass nicht mehr alles in München ist. Aber unser Kundenstamm ist da noch eher konservativ, sowohl was LibreOffice, klassische Office-Suiten und Desktopanwendungen angeht, als auch die Kunden mit denen ich sonst so Kontakt habe durch die anderen CIB Produkte. Wobei sich das auch ändert. Gerade in den letzten zwei Jahren merkt man, dass im Öffentlichen Sektor, die ganze Verwaltungsmodernisierung, bzw. Verwaltungsdigitalisierung anzieht.

Wo du jetzt schon von modul-E und Events gesprochen hast. Gibt es irgendwelche Erlebnisse oder Momente, an die du dich besonders gerne zurückerinnerst? Hast du vielleicht sogar ein Lieblings Event?

Ich glaube, es ist wirklich die erste Weihnachtsfeier in modul-E, die Magie des ersten Males. Das war das Highlight. Die zweite war aber auch super. Wie gesagt modul-E finde ich als Gesamtkunstwerk einfach genial. Gleich im ersten Jahr hatten wir auch die 25-Jahr-Feier in Bad Aibling, wo die ganze Firma in einem Wellnesshotel war, mit Familie. Dort haben wir auch Teambuilding Sachen gemacht, Bogenschießen und Segway fahren, das war schon der Hammer.

Ist irgendwas Bestimmtes an der ersten CIBmas gewesen, worauf du dich auch bei einer anderen CIBmas freuen würdest, oder was dir besonders in Erinnerung geblieben ist außer modul-E?

Das Eisstock Schießen vor 2 Jahren war cool, das kann auch jeder. Da gibt es keine großen Trainings, Skillunterschiede, wie beim Tischtennis zum Beispiel. Die CIB Olympiade ist auch immer super. Im ersten Jahr war ich auch noch fit, aber im nächsten Jahr haben die Münchner glaube ich das ganze Jahr trainiert. Es wäre vielleicht interessant, da auch mal eine andere Disziplin zu testen – vielleicht Schach oder sowas. Das habe ich tatsächlich wieder angefangen, mit meinen großen Jungs.

Perfekte Überleitung. Wie sieht dein Leben außerhalb von CIB aus?

An erster Stelle stehen meine Frau und meine drei Kinder. An zweiter Stelle die Mitgliedschaft im LibreOffice-Projekt. Ich habe da ein Hobby zum Beruf gemacht und es macht wirklich Spaß. Es ist natürlich auch mal ein bisschen anstrengend, aber trotzdem ist es zu 90% Freude an dem was ich tue. Sonst würde das auch nicht funktionieren mit den zeitlichen Einsätzen. Nebenher versuche ich ein bisschen Sport zu machen. Ich fahre mit dem Fahrrad ins Büro. Ein, zwei Mal die Woche versuche ich zu laufen.
Hin und wieder gucke ich mal einen Film und ich koche ganz gerne, aber am liebsten mit meiner Frau, weil sie noch so zwei, drei Ligen über mir kocht. Ich schnibbel dann so das Gemüse, brate das Fleisch an und kann behaupten, dass ich auch Teil des Ganzen bin.
Wenn ich ganz viel Zeit habe, spiele ich noch ein bisschen Schlagzeug, aber das ist echt ganz selten in letzter Zeit.

Dann hoffen wir, dass du demnächst wieder mehr Zeit zum Schlagzeug spielen findest ;-)
Vielen Dank für das spannende Interview!

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