Wenn du ein praxisorientierter Mensch bist, passt eine Ausbildung vielleicht besser zu dir

Interview mit Evelyn H.

Hallo Evelyn!

Was hast du studiert und wie kam es zum Studienabbruch?

Ich habe nach dem Abitur ein Semester lang „Allgemeine Pädagogik“ mit dem Nebenfach „Soziologie“ an der LMU München studiert. Ich habe mich eigentlich für Psychologie interessiert, aber dafür hat mein Abitur-Notenschnitt nicht gereicht (ich hätte einen Einserschnitt gebraucht).
Deswegen habe ich gehofft, im Pädagogik-Studiengang auch ein oder zwei Fächer zu finden, die etwas mit Psychologie zu tun haben. Dies war zwar der Fall, aber ich habe trotzdem nach ein paar Monaten die Motivation zum Lernen verloren, da viel theoretisches Wissen vermittelt wurde. Ich habe gemerkt, dass ich lieber Dinge lernen möchte, bei denen ich weiß, wofür ich sie später einmal gebrauchen bzw. die ich auch direkt anwenden kann.
Ein weiterer Grund für den Studienabbruch war, dass mir die Zukunft in einem pädagogischen Beruf nicht sehr vielversprechend vorkam, sowohl was die Situation auf dem Arbeitsmarkt anging als auch die finanziellen Aussichten betreffend.

Wie bist du zu CIB gekommen?

Ich habe zunächst eine Ausbildung als Elektronikerin in München angefangen und bin deswegen nach München in ein Wohnheim für Schüler und Auszubildende gezogen. Nachdem ich die Ausbildung nach einem dreiviertel Jahr abgebrochen hatte, war ich auf der Suche nach einer neuen Ausbildungsstelle. Diesmal als Fachinformatikerin, da mir dieser Beruf am besten zu meinen Fähigkeiten zu passen schien.
Das Wohnheim, in dem ich zu diesem Zeitpunkt noch wohnte, hatte ein pädagogisches Betreuungsangebot, d.h., es gibt für jegliche Belange einen Ansprechpartner, der jeden Tag vor Ort ist. Die damals für meine Wohngruppe zuständige Betreuerin wusste von meiner Ausbildungssuche und hat mir von CIB erzählt und dass dort Azubis gesucht werden. Daraufhin habe ich eine Bewerbung an CIB geschrieben und wurde kurz darauf zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Eine Woche später habe ich bereits die Zusage erhalten et voilà – hier bin ich!

In welcher Abteilung hast du angefangen und wie war dein Einstieg?

Ich habe im Support-Team angefangen. Dort durfte ich zusammen mit den anderen vier Auszubildenden die Produkte von CIB kennenlernen. So haben wir einen ersten Einblick in die vielfältige Produktpalette erhalten und gleichzeitig die anderen Azubis kennengelernt. Der Einstieg war gut organisiert und so aufgebaut, dass jeder in seinem Tempo lernen durfte und bei Problemen immer ein Ansprechpartner vor Ort war.

Wo bist du jetzt?

Ich bin inzwischen im Entwickler-Team und arbeite u.a. an der Automatisierung von Prozessen und habe auch schon einen kleinen Teil zum neuen doXisafe beigetragen.

Was gefällt dir am besten an CIB?

Am besten gefällt mir, dass man auch als Azubi schon in laufende Projekte eingebunden wird und die generelle Offenheit für neue Ideen und Vorschläge.

Welche Tipps hast Du für Studienabbrecher?

Wenn Du eher ein praxisorientierter Mensch bist, passt vielleicht eine Ausbildung besser zu Dir. Gerade im IT-Bereich ist ein Studium nicht mehr zwingend notwendig, um später einen guten Job zu bekommen. Deswegen empfehle ich jedem, der daran zweifelt, ob ein Studium das Richtige für ihn ist, einfach mal auf den Arbeitsmarkt zu schauen und sich zu überlegen, ob nicht auch eine Ausbildung ausreicht. Im besten Fall tauscht man ein langwieriges, theorielastiges Studium gegen eine abwechslungsreiche, praxisorientierte Ausbildung, in der man nicht nur schon Geld verdient, sondern auch noch wertvolle Berufserfahrung sammelt.

Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast!

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